
Sonntag, 30. September 2012
Dienstag, 18. September 2012
Eine Stadt - Zwei Räder
Die Straßen von Amsterdam sind wirklich lebensgefährlich. Ich wusste ja, dass es hier viele Fahrräder gibt. Aber haben die keine Verkehrsregeln?!
Alles was sich bewegt, besonders FAHRRÄDER, fahren, laufen oder rollen einfach überall und in alle Richtungen und zwar in einer nicht gerade langsamen Geschwindigkeit.
Kein Wunder das 40% der Verkehrsopfer in Amsterdam Fahrradfahrer sind und damit der Spitzenwert von ganz Europa.
Ich hätte nicht gedacht, dass mich meine ethnische Zugehörigkeit so schnell wieder einholt und ich mich nach den guten deutschen Verkehrsregeln sehne.
Jetzt zählt nur noch überleben!
Das ist aber einfacher gesagt als getan, wenn man sich in die Hände eines lokalen Kamikaze-Fahrradfahrers begibt.
Das brachte mir allerdings auch die holländische Kultur näher und ich erlernte die typische Art eine zweite Person mit dem Fahrrad mit zunehmen, die die Holländer so grazil darbieten.
Da Caspar keinen Gepäckträger hat, musste ich mich irgendwie vor ihm auf der Stange zwischen Sattel und Lenker drapieren, ohne dabei seinen Beinen beim treten, seinen Armen beim lenken oder dem Vorderrad beim um die Kurve fahren im Weg zu sein.
Gar nicht so einfach und auch ein wenig schmerzhaft, wenn man das mit dem nicht-im-Weg-sein mal nicht so hinbekommt.
Zu den Verrenkungen und den Schmerzen mischt sich noch ein Gefühl von Angst, da man sich nicht wirklich festhalten kann und den Amsterdamer Straßenverkehr in rasender Geschwindigkeit präsentiert bekommt.
Am Samstagabend waren wir mit Caspar's Freunden auf einer "Secret Party" in Nord-Amsterdam. Dort kam man nur mit der Fähre hin. Die Party war allerdings so "secret", dass dort total tote Hose war.
Irgendwann sprang Caspar auf und meinte er müsse jetzt noch eine andere Couchsurferin abholen, da ihr Host sie einfach hat stehen lassen.
Das ist sehr lieb von Caspar, aber er hat wohl vergessen das er nur ein Zimmer hat, bestehend aus Bett und Couch.
Die Couch ist mein! So viel ist klar.
Ashley kam aus China und war ein Mensch von der Sorte mit denen ich nicht klar komme.
Ich habe es wirklich probiert, aber manchmal ist es halt eben so.
Als ich mich später einmal mit ihr unterhalten habe, habe ich etwas interessantes erfahren.
Ashley wurde gar nicht von ihrem Host stehen gelassen, denn sie hatte gar keinen.
Sondern als sie bei Couchsurfing.org gepostet hat, dass sie eine Couch in Amsterdam sucht, hat Caspar sie eingeladen bei ihm zu übernachten. Hmm...
Ashley meinte zu mir, dass sie sehr froh war, dass ich an dem Abend an dem sie ankam mit dabei gewesen bin. Denn, was mir gar nicht aufgefallen ist, ist, dass Caspar seine "beste" Freundin Jessica mit dabei hatte, sie kam aus Taiwan, und Rhoderick, der große Holländer, seine Freundin, die aus Thailand kam. Zur Erinnerung: Ashley kommt aus China.
Hmm, alles Mädels aus Asien (außer ich).
Da wir mittlerweile wussten das Caspar nicht schwul ist, vermutete sie einen kleinen Asiafetisch.
Hatte ich schon erwähnt, dass sie sich das Bett mit ihm teilen musste?
Alles was sich bewegt, besonders FAHRRÄDER, fahren, laufen oder rollen einfach überall und in alle Richtungen und zwar in einer nicht gerade langsamen Geschwindigkeit.
Kein Wunder das 40% der Verkehrsopfer in Amsterdam Fahrradfahrer sind und damit der Spitzenwert von ganz Europa.
Ich hätte nicht gedacht, dass mich meine ethnische Zugehörigkeit so schnell wieder einholt und ich mich nach den guten deutschen Verkehrsregeln sehne.
Jetzt zählt nur noch überleben!
Das ist aber einfacher gesagt als getan, wenn man sich in die Hände eines lokalen Kamikaze-Fahrradfahrers begibt.
Das brachte mir allerdings auch die holländische Kultur näher und ich erlernte die typische Art eine zweite Person mit dem Fahrrad mit zunehmen, die die Holländer so grazil darbieten.
Da Caspar keinen Gepäckträger hat, musste ich mich irgendwie vor ihm auf der Stange zwischen Sattel und Lenker drapieren, ohne dabei seinen Beinen beim treten, seinen Armen beim lenken oder dem Vorderrad beim um die Kurve fahren im Weg zu sein.
Gar nicht so einfach und auch ein wenig schmerzhaft, wenn man das mit dem nicht-im-Weg-sein mal nicht so hinbekommt.
Zu den Verrenkungen und den Schmerzen mischt sich noch ein Gefühl von Angst, da man sich nicht wirklich festhalten kann und den Amsterdamer Straßenverkehr in rasender Geschwindigkeit präsentiert bekommt.
Am Samstagabend waren wir mit Caspar's Freunden auf einer "Secret Party" in Nord-Amsterdam. Dort kam man nur mit der Fähre hin. Die Party war allerdings so "secret", dass dort total tote Hose war.
Irgendwann sprang Caspar auf und meinte er müsse jetzt noch eine andere Couchsurferin abholen, da ihr Host sie einfach hat stehen lassen.
Das ist sehr lieb von Caspar, aber er hat wohl vergessen das er nur ein Zimmer hat, bestehend aus Bett und Couch.
Die Couch ist mein! So viel ist klar.
Ashley kam aus China und war ein Mensch von der Sorte mit denen ich nicht klar komme.
Ich habe es wirklich probiert, aber manchmal ist es halt eben so.
Als ich mich später einmal mit ihr unterhalten habe, habe ich etwas interessantes erfahren.
Ashley wurde gar nicht von ihrem Host stehen gelassen, denn sie hatte gar keinen.
Sondern als sie bei Couchsurfing.org gepostet hat, dass sie eine Couch in Amsterdam sucht, hat Caspar sie eingeladen bei ihm zu übernachten. Hmm...
Ashley meinte zu mir, dass sie sehr froh war, dass ich an dem Abend an dem sie ankam mit dabei gewesen bin. Denn, was mir gar nicht aufgefallen ist, ist, dass Caspar seine "beste" Freundin Jessica mit dabei hatte, sie kam aus Taiwan, und Rhoderick, der große Holländer, seine Freundin, die aus Thailand kam. Zur Erinnerung: Ashley kommt aus China.
Hmm, alles Mädels aus Asien (außer ich).
Da wir mittlerweile wussten das Caspar nicht schwul ist, vermutete sie einen kleinen Asiafetisch.
Hatte ich schon erwähnt, dass sie sich das Bett mit ihm teilen musste?
Montag, 17. September 2012
Mein erstes Mal
Nach dem ich mich, wie nicht anders zu erwarten war, mehrfach gnadenlos verlaufen habe, habe ich doch die richtige Strasse und das richtige Haus gefunden. Zwar ziemlich verschwitzt, ausser Atem und leicht überfordert, aber ich hab's geschafft.
Caspar stand gerade mit einem anderem großen und ziemlich gut aussehenden Holländer vor der Tür. Er begrüßte mich freundlich und plapperte gleich in englisch los.
Allerdings war das etwas zu viel für mein eh schon überfordertes Gehirn, deshalb habe ich auch nur die Hälfte wirklich verstanden. Das kann manchmal doch zu Unklarheiten führen, die wiederum ein bisschen peinlich werden können. Gerade wenn man versucht einen guten ersten Eindruck zu hinterlassen.
Nach dem Caspar mit erklärt hat, wo ich meine Sachen ablegen kann, stand ich vor dem Hauseingang.
Der bestand aus zwei Haustüren. Einer die Treppe rauf und einer die Treppe runter.
Ich schaute erschöpft die steile Treppe hinauf, krempelte meine Ärmel hoch, sammelte meine letzten Kräfte und fing an siegessicher meinen Koffer die Treppe hinauf zu zerren.
In diesem Moment spürte ich bereits fragende Blicke in meinem Rücken und gleich darauf ertönte auch schon ein synchrones >>DOWNSTAIRS!!!<<
Mit einem roten Kopf, der jetzt nicht nur wegen der Anstrengung rot war, begab ich mich die Treppe wieder hinunter. Das mit dem ersten Eindruck lag mir noch nie so besonders.
Was mir dann doch zu denken gab, war die Bekanntmachung mit dem anderem attraktiven Holländer.
Da ich ja nur die Hälfte verstanden habe, was Caspar gesagt hat, war ich mir nun nicht sicher.
Er stellte mit den Mann als seinen ...Partner vor.
Hat er wirklich Lebenspartner gesagt?!
Meinen aufregenden Fantasien mit dem gut aussehendem Gastgeber wurde damit ein jähes Ende gesetzt.
Irgendwie würde es zu den beiden passen. Da ich mir aber wirklich nicht sicher war, ob er schwul ist oder nicht, begann ich ihn zu beobachten um das heraus zu finden.
Sein Äusseres war schon mal sehr gepflegt. Haare, Bart und Kleidung sahen aus wie aus dem neusten Modemagazin. Seine Figur und seine Bewegungen wirkten eher feminin auf mich.
Könnte also hinkommen.
Als ich neben seinem Bücherregal stand und einen kurzen Blick hinein warf, fand ich viele Bücher über Sex und Partnerschaft. Darunter "Massagen für Liebende" und "Analsex for couples".
Ok! Ich glaube er muss wirklich schwul sein.
Caspar stand gerade mit einem anderem großen und ziemlich gut aussehenden Holländer vor der Tür. Er begrüßte mich freundlich und plapperte gleich in englisch los.
Allerdings war das etwas zu viel für mein eh schon überfordertes Gehirn, deshalb habe ich auch nur die Hälfte wirklich verstanden. Das kann manchmal doch zu Unklarheiten führen, die wiederum ein bisschen peinlich werden können. Gerade wenn man versucht einen guten ersten Eindruck zu hinterlassen.
Nach dem Caspar mit erklärt hat, wo ich meine Sachen ablegen kann, stand ich vor dem Hauseingang.
Der bestand aus zwei Haustüren. Einer die Treppe rauf und einer die Treppe runter.
Ich schaute erschöpft die steile Treppe hinauf, krempelte meine Ärmel hoch, sammelte meine letzten Kräfte und fing an siegessicher meinen Koffer die Treppe hinauf zu zerren.
In diesem Moment spürte ich bereits fragende Blicke in meinem Rücken und gleich darauf ertönte auch schon ein synchrones >>DOWNSTAIRS!!!<<
Mit einem roten Kopf, der jetzt nicht nur wegen der Anstrengung rot war, begab ich mich die Treppe wieder hinunter. Das mit dem ersten Eindruck lag mir noch nie so besonders.
Was mir dann doch zu denken gab, war die Bekanntmachung mit dem anderem attraktiven Holländer.
Da ich ja nur die Hälfte verstanden habe, was Caspar gesagt hat, war ich mir nun nicht sicher.
Er stellte mit den Mann als seinen ...Partner vor.
Hat er wirklich Lebenspartner gesagt?!
Meinen aufregenden Fantasien mit dem gut aussehendem Gastgeber wurde damit ein jähes Ende gesetzt.
Irgendwie würde es zu den beiden passen. Da ich mir aber wirklich nicht sicher war, ob er schwul ist oder nicht, begann ich ihn zu beobachten um das heraus zu finden.
Sein Äusseres war schon mal sehr gepflegt. Haare, Bart und Kleidung sahen aus wie aus dem neusten Modemagazin. Seine Figur und seine Bewegungen wirkten eher feminin auf mich.
Könnte also hinkommen.
Als ich neben seinem Bücherregal stand und einen kurzen Blick hinein warf, fand ich viele Bücher über Sex und Partnerschaft. Darunter "Massagen für Liebende" und "Analsex for couples".
Ok! Ich glaube er muss wirklich schwul sein.
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